Steve's Trainingstagebuch

Mittwoch, Februar 28, 2007

Heute gab es von allen etwas: bissel Regen, bissel Sonne und vor allem viel Wind. Gut, wir werden ja mal wieder von einem Sturmtief heimgesucht. Es war aber trotzdem eine ganz gute Einheit. Morgen ist mal wieder frei, bevor es am Freitag sehr weh tun wird...
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Soll: 3h GA1
Ist: 3:10h GA1

Dienstag, Februar 27, 2007

Etwas trockener

Als ich los bin, nieselte es noch immer leicht, doch das Glück (des Tüchtigen) war auf meiner Seite und es lies freundlicherweise kurz darauf nach. Die reichlich zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug; nur der Puls war ein paar Schläge höher als normal.
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Ist: 2:40h GA1
Puls: 135 bpm

Montag, Februar 26, 2007

Sch*** Wetter

Die geplanten 4 Stunden Training fielen heute buchstäblich ins Wasser, denn es regnete den ganzen Tag fast ununterbrochen. Und soweit, dass ich den halben Tag im Regen rumfahre, bin ich noch nicht. Bei diesen Temperaturen ist das Erkältungsrisiko auch etwas zu hoch. Also schnell umdisponiert und statt dessen einen Ruhetag eingeschoben (in dieser Hinsicht bin ich sehr flexibel ;o)). Hoffentlich geht dann morgen etwas mehr.

Sonntag, Februar 25, 2007

Zum Abgewöhnen

Zu Beginn des Trainings war das Wetter noch ganz in Ordnung. Der Wind kam schön von hinten, sodass ich ganz relaxed mit 40 Sachen über die Ebene surfen konnte. Das änderte sich aber nach gut 2 Stunden aber schlagartig, denn zum Einen drehte ich gegen den Wind ein und zum Anderen setzte Regen ein. Zwar habe ich kein Problem damit im Nassen zu fahren, aber das nur, wenn ich entsprechend ausgerüstet bin. Und das war ich heute mit Langarmtrikot, Windweste und kurzen Handschuhen ganz und gar nicht. Und was ist schlimmer als kalte Hände? Richtig, nass-kalte Hände. Aber nach gut 45 Minuten durch Regen und Sturm (ein paar Böen drückten mich fast in den Straßengraben), klarte es wieder auf und ich konnte im schönsten Sonnenschein meine Runde beenden. Toll.
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Soll: 2:30 GA1
Ist: 3:35h GA1
Puls: 134 bpm

Samstag, Februar 24, 2007

Weiter atmen - das ist der Trick

Dieses Tatsache stellte schon Gimli (Der Herr der Ringe - die zwei Türme) fest und ich hielt mich dran, denn heute ging es wieder mal ans intensive Kraftausdauertraining. Die Beine waren gut, die Sonne schien angenehm bei knapp über 10 Grad; nur der Wind wehte recht kräftig. Glücklicherweise blies er während der Intervalle von hinten, sodass ich abermals 20 Sekunden zur Vorwoche gutmachen konnte. So macht Training Spaß! Nur wenn das so weiter geht, bin ich in ein paar Wochen eher da, als ich überhaupt losgefahren bin... ;o)
Kurz bevor ich aber den Berg erreichte, ereignete sich ein kleines Malheur: der Kabelbinder, der mein Vorderradschutzblech an der Gabel fixierte, brach ab und lies das Blech wild herumbaumeln. Es wurde zwar noch von 2 Streben gehalten, stellte aber doch ein ziemliches Risiko dar. Also habe ich es kurzerhand abgeschraubt und vorläufig hinter einem Baum mitten im Nirgendwo deponiert. Nach dem Training kam ich wieder und bastelte mir eine Lösung zusammen. Und als Sportgerätetechniker, der gerade seine Prüfung im Methodischen Konstruieren geschrieben hat, fiel mir die natürlich gleich ein. Ich nahm einfach die Befestigungsgummis meiner Luftpumpe und band das Schutzblech an. Ist zwar nicht die optisch schönste Lösung, aber eine sehr stabile.
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Soll: 7x2km KA2, 4' Pause
Ist: 8x2km KA2, 4' Pause

Freitag, Februar 23, 2007

Es ist vollbracht!

Die wohl nervenaufreibendste Woche des Jahres liegt endlich hinter mir. Und das ist gut so. Drei schwere Prüfungen galt es zu schreiben, was ich (hoffentlich) mit Bravour gemacht habe. Jetzt sind erst mal FERIEN! Das heißt, das ich in den nächsten 5 Wochen noch etwas mehr Zeit für mein liebstes Hobby habe. Davon geht es 10 Tage ab gen Süden ins Trainingslager. Genauer gesagt in den Schwarzwald, wo ja optimale Trainingsbedingungen vorzufinden sind - so lange das Wetter mitspielt.
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Dienstag: 1:34h GA1 Rad
Mittwoch: 1:11h GA1 Lauf
Donnerstag: 2:15h GA1 Rad

Sonntag, Februar 18, 2007

Sonnenschein

War das ein Wetter heute! Einfach nur herrlich. Beim losfahren fröstelte ich noch leicht, aber je höher die Sonne stieg desto wärmer wurde, auch wenn ich es nie bereute, meine Winterjacke angezogen zu haben. Denn der Wind machte die Sache kälter, als sie eigentlich war, tat ihr aber keinen Abbruch. Ich verknüpfte zwei meiner Hausrunden zu einer Größeren, heraus kamen aber doch 4 Stunden, was ich eigentlich gar nicht so geplant hatte. Trainingstechnisch ist es zwar etwas albern, denn diese Einheit wird wohl die nächsten Tage ziemlich allein im Raum stehen. Die nächste Woche wird mit 3 Prüfungen alles andere als relaxed, sodass ich da wirklich mal keine Zeit haben werde.
Aber mein Fettstoffwechsel funktioniert ziemlich gut, ich habe das Training nur mit einer Flasche Wasser überstanden, obwohl mich die Banane in der Jackentasche sehr verlockend anlächelte... .
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Soll: 2:45h GA1
Ist: 4h GA1
Puls: 138 bpm

Freitag, Februar 16, 2007

Von schlechtem Wetter und schweren Beinen

So schön das Wetter am Mittwoch auch war, so mies war es am darauffolgenden Donnerstag. Bis zum frühen Nachmittag goß es ununterbrochen wie aus Eimern. Ich nutzte das für eine ausgiebige Prüfungsvorbereitung, die lediglich für eine kurze Atlethikeinheit unterbrochen wurde. Denn bissel Bewegung brauch ich, sonst werd ich ganz wuschisch. Am Abend ging es dann noch für eine gute Stunde auf die Rolle, mein eigentliches Soll habe ich aber nicht erfüllt.
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Donnerstag:
Soll: 2:15h GA1
Ist: 1:30h Athletik + 1:20h GA1 Rolle
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Am Freitag war das Wetter doch schon entschieden besser, auch wenn es recht frisch war. Für das obligatorische Intervalltraining entschied ich mich daher lieber für eine beschichtete Hose, um auf der Abfahrt nicht auszukühlen. Die Beine waren aber überhaupt nicht. Bleischwer und kraftlos hingen sie hinab. Da half auch das recht zügige Einfahren nichts. Die Kraftausdauerintervalle hingegen liefen ausgesprochen gut, ich kann eine erneute Verbesserung von 15 Sekunden zur Vorwoche vermelden. Nur die Sache mit der Verkürzten Pause auf 3 Minuten klappte überhaupt nicht. Dazu wehte der Wind zu stark und meine Tagesform lies mich wieder 4 Minuten benötigen. Einen kleinen Hänger hatte ich außerdem bei Nummer 5, aber eine Banane verhalf mir schnell zu neuen Höchstleistungen.
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Freitag:
Soll: 7x2km KA2, 3' Pause
Ist: erfüllt, 4' Pause, 2:57h gesamt


Mittwoch, Februar 14, 2007

Zwangspause

Die vergangenen beide Tage waren prüfungsbedingt trainingsfrei. Darum klingelte heute wieder dreiviertel Sechs der Wecker und ich stämmte eine anderthalbe Stunde ziemlich viel Eisen im Fitnessstudio. Danach setzte ich mich noch für zweieinhalb Stunden aufs Rad - das Wetter war einfach zu schön. Leicht bewölkt, bissel Wind und sehr angenehme 12°C - ich fuhr das erste Mal in diesem Jahr mit kurzen Handschuhen und Langarmtrikot. Einfach nur herrlich! Es stand zwar eigentlich eine intensive Laufeinheit auf dem Plan, aber nachdem ich läuferisch keine Ziele mehr habe, ist meine Motivation in dieser Hinsicht nur noch spärlich vorhanden.
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Soll: EB Lauf + 1h Kraft
Ist: 1:30h Kraft + 2:30 GA1 Rad
Puls: 134 bpm

Sonntag, Februar 11, 2007

Langzeitausdauer III

Das Wetter war zwar nicht als optimal zu bezeichnen, aber wenigstens war es trocken. Darum fuhr ich die erste etwas längere Einheit in diesem Jahr, was in Anbetracht der Zeit sehr notwendig war. Es ging leider nicht ganz so flüssig, wie erhofft, da der Wind irgendwie immer von vorn kam. Mit Pulsmessung war es wieder nichts. Zwar reaktivierte ich meine Sigma- Pulsuhr, aber leider weigerte die sich strikt in der Nähe der Polar- Uhr zu funktionieren. Also packte ich sie in die Rückentasche. Damit hatte ich zwar keine direkte Überwachung, aber wenigstens im Nachhinein etwas zum Auswerten. Und mein Körpergefühl lies mich auch heuer nicht im Stich.
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Soll: 2:30h GA1
Ist: 3:35h GA1
Puls: 132 bpm

Samstag, Februar 10, 2007

Am Marterpfahl

Das fällige Kraftausdauertraining hatte ich eigentlich nur auf heute verschoben, weil das Wetter da etwas besser sein sollte, als am Freitag. Aber nichts wars: was mit einem hauchfeinem Sprühregen begann, endete alsbald in einem heftigem Schneetreiben.
Die Beine waren aber super. Mittlerweile habe ich wieder genug Form aufgebaut, um sämtliche Intervalle auf dem großen Blatt fahren zu können. Stampfte ich vor 5 Wochen mit nur knapp 19km/h den Berg hoch, so waren es heuer 22. Das bedeutete eine nochmalige Steigerung von 20 Sekunden zur Vorwoche. Aber das schiebe ich mal dem schwachen Rückenwind beim Aufstieg in die Schuhe. Und der Wind war dann bei der Abfahrt mein größtes Problem. Da kam er von vorn und wehte mir die ganzen spitzen, kleinen Eiskristalle ins Gesicht. AUTSCH, das waren jedesmal 1000 Nadelstiche. Sehr schmerzhaft und unangenehm, vor allem da ich meine Pausenzeit einhalten und entsprechend schnell fahren musste. Ich war doch recht froh, dass ich zumindest mit dem Rasieren bis heute abend gewartet hatte. Denn so scharf war der Eisregen dann doch nicht ;o)
Ein wesentlich größeres Problem bereitete mir mein Pulsmesser, denn der gab kurz nach dem Start den Geist auf und so absolvierte ich das Training eben ohne Pulsmessung. War nicht schlimm, so konnte ich mal auf das bauen, was man Körpergefühl nennt. Und das klappte selbst bei den Intervallen hervorragend (Meine nächste Leistungsdiagnostik sollte ich wohl nicht mehr allzu weit rauszögern). Ich werde aber trotzdem die Batterien tauschen, sobald ich welche habe.
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Soll: 7x2km KA2, 4min Pause
Ist: erfüllt, 3h gesamt

Donnerstag, Februar 08, 2007

Offroad

Die liebe Frau Holle war vergangene Nacht wieder recht fleißig gewesen. Zwar taute es am Morgen schon wieder, aber mit dem Rennrad wollte ich doch nicht unbedingt raus. Also blieb nur die Möglichkeit auf der Rolle zu fahren... oder das Mountainbike rausholen. Das tat ich dann auch und prügelte das gute Stück seit langer Zeit mal wieder über Stock und Stein. Von der Trainingseffektivität her war es zwar nicht so gut, denn das ungleichmäßige Gelände machte das quasi unmöglich. Da waren immer steile Abfahrten, auf denen ich etwas langsamer runterfuhr, denn die Bremsen wollten nicht so. Oder ich musste das Rad über einen umgefallenen Baum tragen oder irgendein anderer Grund, der mich zwang die Intensität rauszunehmen. Aber es hat trotzdem richtig Gaudi gemacht.
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Soll: 2h GA1
Ist: 2h GA1(/KB) MTB
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Morgen werde ich endlich mal einen Ruhetag einschieben. Das Wetter soll ja eh nicht so doll werden und da habe ich mir einen Tag Pause verdient. Der letzte datiert schließlich vom 30.1. ...

Mittwoch, Februar 07, 2007

M = F x r

Für die nicht ganz so physikalisch versierten: das Drehmoment berechnet sich aus Kraft mal dem Kraftarm, auf den Tretvorgang beim Radfahren ist das die Trittfrequenz. Wenn man also schneller fahren möchte, muss man schneller Treten. Oder einen Gang runterschalten (= Kraft). Oder am besten beides. Um das zu bewerkstelligen ging es heute wieder sehr zeitig raus, ins Fitnessstudio (und das, obwohl ich eigentlich ausschlafen könnte). Dort führte ich sog. Superzusatztraining durch. Dabei werden abwechselnd Agonist und Antagonist trainiert. Ich halte es für recht effektiv, auch wenn ich es vorzugsweise nur in der Kombination Beinbeuger/Beinstrecker anwende.
Danach war erstmal wieder lernen angesagt, bevor es zum Athletiktraining ging. Diesmal musste ich mich auch bewegen, sonst wäre das Fussballspiel in die Hose gegangen.
Wieder daheim ging es nochmal für 40 Minuten auf die Rolle, um mit einer sehr hohen Trittfrequenz (>110 upm) im GA1-Bereich zu kurbeln. Die intensive Laufeinheit habe ich weggelassen- ab jetzt wird rund getreten!
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Soll: 0:25h EB Lauf + 1h Kraft
Ist: 1:25h Kraft + 1h Fussball + 0:40h Rolle GA1

Montag, Februar 05, 2007

Lernen, lernen, lernen

Gleich mal vornweg: in den nächsten 3 Wochen werde ich es mit dem Training wohl etwas schleifen lassen. Denn es stehen wichtige Prüfungen an. Und ein paar Tage ohne Training kann man leichter aufholen als eine vermurkste Prüfung. Heute ging es da gleich mal los, denn es hat nur für die Radeinheit gereicht, das Laufen musste ausfallen.
Aber ich kann ja meine Abspeck-Diät jetzt noch ein wenig intensivieren. Die hatte ich in den letzten Tagen wegen des Wettkampfes etwas schleifen lassen. Denn ich wollte vor lauter Gewichtmachen nicht meine Leistungsfähigkeit riskieren. Und zum lernen brauchts ja eh nicht so viel im Magen.

Sonntag, Februar 04, 2007

Crosslauf in Thalheim

Mit Thalheim war auch schon wieder der letzte Lauf der Crosslaufserie gekommen. Und es sollte nochmal ein ziemlicher Knaller werden, denn die Strecke hatte es in sich. 4 Runden a 2,2km mussten wir zurücklegen; das war nach dem relativ kurzen Run in Chemnitz (7km) doch gleich ein ganzes Stück mehr. Nachdem ich die Gegend um das Freizeitzentrum Thalheim via Satellitenbildern untersucht hatte, war klar, dass es nur durch den Wald gehen kann. Daraufhin packte ich noch meine Fussballschuhe mit ein, man weiß ja nie; vielleicht sind die ja das Zünglein an der Waage.
Aber nach der ersten Streckenbegehung entschied ich mich dagegen. Der Boden war nicht durchgängig weich genug und auf dem Asphalt hätten sie mir nichts gebracht. Und da wo sie von Vorteil gewesen wären ging es auch so mit normalen Laufschuhen.
Kurz vor halb Zwölf war Start. Es ging gleich einen ziemlich steilen Hügel hinauf und dann schnurstracks über ein Feld. Dort war wieder nur ein schmaler Pfad ausgetreten, sodass ich lieber auf die frische Grasnarbe auswich. Es war da zwar etwas holpriger, aber dafür nicht so glitschig. Als nächstes ging es durch den Wald immer bergauf. Es folgte eine Rechtskurve auf einen befestigten Weg und wieder rechts in den Wald. Hier begann der echt anspruchsvolle Teil. Denn es ging im wahrsten Sinne des Wortes bergab über Stock und Stein. Zahllose Wurzeln, Schlammpfützen, Schottersteine und Baumstämme galt es zu überwinden. Da galt es einen sicheren Schritt zu haben, denn beim kleinsten Fehler lag man auf der Erde. Nachdem auch dieser Parcours geschafft war, ging es auf einem befestigten Weg wieder ins; aber nicht bevor man noch einen kühnen Satz über ein kleines Bächlein gemacht hat. Alles in allem ein Crosslauf vom Feinsten!
Vom Start weg setzten sich gleich die in der Gesamtwertung Führenden ab. Ich war leider auf dem schmalen Feldweg etwas eingeklemmt, konnte aber Runde um Runde Plätze gut machen. Dabei war das gar nicht so einfach, denn die 2,2km zogen sich endlos. Am meisten machte ich auf dem Flachstück nach dem Anstieg gut, wo sich die anderen etwas ausruhten. Leider verlor ich bergab immer ziemlich viel, denn meine Augen tränten, sodass ich im düsteren Wald ein paar optische Probleme hatte. Und das war bei den vielen Wurzeln gar nicht gut. Zu Beginn der letzten Runde sah ich in weiter Ferne das weiße-blaue Leuchten von Andi Weinholds Trikot, dem bis dato Drittplatzierten. Ich machte mir keine (großen) Hoffnungen, ihn noch einzuholen. Aber ich hatte einen starken Partner aus der U19, der mich gut mitzog, bis ich ihn stehen lies. Verblüfft stellte ich fest, dass ich mich Weinhold bis auf 50 Metern genähert hatte. Aber jetzt kam der schwere Abstieg. Ich ging nochmal volles Risiko, machte große Schritte, nahm die Kurven so eng wie möglich und gab einfach alles. 200 Meter vorm Ziel konnte er dann meinen Atem in seinen Nacken spüren. Aber ich blieb nicht einfach nur hinter ihm, ich forcierte noch einmal das Tempo und spurtete an ihm vorbei. Noch 150 Meter... er nimmt das Tempo auf und will mich nicht weglassen... Auauau, tut das weh, das Herz schlägt mir bis an die Schädeldecke, aber ich geb nicht auf... noch 100 Meter... ein kurzer Schulterblick verät mir, dass ich ihn schon 10 Meter abgenommen habe... noch 50 Meter noch einmal alles geben und JAAAAAAH! ICH BIN DRITTER! Super Steve, ganz großes Kino, hast den Weinhold Andi geschlagen; der der letztens immer unter den ersten 3 war, den haste besiegt!
Aber fairerweise muss ich sagen, dass es wohl eher seine Schwäche als meine Stärke war, die ihn bezwungen hat. Er hat mir hinterher auch gesagt, dass es total eingebrochen ist. Aber das ist scheißegal, ich durfte endlich auf dem Siegerpodest stehen und meine Urkunde, ein Skatspiel und eine Flasche Wein in Empfang nehmen (zum Glück habe ich nicht gewonnen, denn der Sieger hat eine furchtbar hässliche Tasche bekommen, über die er sich auch riesig gefreut hat ;o)
In der Gesamtwertung bin ich dennoch auf Platz 4 geblieben, die Podiumsplätze gingen an 2 MTB-Orientierer (die das ganze Jahr über fit zu Fuss sind) und eben an Andi Weinhold, einem Mountainbiker. Und ich kann zurecht sagen, dass ich der best(platziert)e "hauptberufliche" Straßenradfahrer bin. Chapeau!
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Soll: CX Thalheim
Ist: erfüllt: 0:39h für 8,8km + 1:04h GA1 Rad
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Wieder daheim bin ich nochmal aufs Rad gestiegen, um die obligatorische Ausfahrrunde abzuspulen. Bei kühlem, aber trocken Wetter und autofreien Straßen war auch das ein Genuss.

Samstag, Februar 03, 2007

Vorbelastung

Auch wenn heute ein Ruhetag anstand, bin ich trotzdem eine kleine Runde gelaufen, das Wetter war dafür zu schön. Ein kurzer, lockerer Lauf durch den Wald und am Schluss noch ein paar Antritte. Das müsste für morgen reichen.
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Soll: Ruhetag
Ist: 0:42h Rekom Lauf + 4 Steigerungen
Puls: 127 bpm

Freitag, Februar 02, 2007

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung

Dieser (unheimlich motivierende) Spruch hatte heute seine volle Daseinsberechtigung. Denn so schön das Wetter gestern war, so mies war heute. Stark bewölkt und ein feiner, aber ständiger Sprühregen bei akzeptablen 7°C. Also eigentlich ziemlich unangenehm, aber noch lange kein Grund auf der Rolle zu fahren. Heute stand Kraftausdauertraining an und das wollte ich nach 2 Rolleneinheiten endlich wieder auf der Straße absolvieren.
Und es lief super. Ich weiß nicht an was es lang: am fehlenden Wind, am allgemeinen Trainingsfortschritt oder an den 2 Kilos weniger auf den Rippen (oder an einer Mischung aus allen) - jedenfalls war ich heute über eine Minute schneller als noch vor 3 Wochen. Die Intervalle spulte ich ruckzuck ab, ich kam mir vor wie beim Brezeln backen. Das war so motivierend, dass mir selbst der Regen nichts mehr ausmachte. Eine sehr gelungene Trainingsheinheit.
Am Abend dann noch eine kurze Krafteinheit für den Oberkörper. Nur eine halbe Stunde, da mir das Studio-Training vom Mittwoch noch in den Knochen steckt.
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Soll: 7x2km KA2, 4min Pause
Ist: erfüllt + 0:30h Krafttraining Ok
Puls: 136 bpm

Donnerstag, Februar 01, 2007

Endlich wieder rauuuuus!

Oh man, ist das schön, mal wieder Fahrtwind zu spüren! Vor einer Woche waren wir noch bis zur Nasenspitze eingeschneit und heute haben wir sonnig 6°C. Einfach herrlich! Da blieb mir gar nichts anderes übrig, als mein Training ein klein wenig zu verlängern.
Und ich muss sagen, so langsam zahlt sich das hochfrequente Motoriktraining auf der Rolle aus.
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Soll: 2h GA1
Ist: 2:18h GA1
Puls: 134 bpm