SHM Triahtlon OD
Gut einem Monat nach meinem ersten Triathlon, wollte ich mich ein zweites Mal versuchen. Zufällig fand er nur einen Steinwurf neben dem Sachsenman- Start, in Pirn
a-Braschwitz, an der Kiesgrube statt. Im Gegensatz aber zu eben diesen, ging es heute richtig um was. Das merkte ich schon beim Eingang zur Wechselzone, als mein Rad einem kurzem Check unterzogen wurde und ich meinen Helm Probe tragen musste.

So lange wie am 4. Juni wollte ich heuer nicht unterwegs sein. Logisch, da der Triathlon ja nur über die olympische Distanz ging: 1,5km Schwimmen, 40km Rad und 10km laufen.
Das Schwimmen erfolgte in 25°C warmen Wasser. Nachdem ich dem Startgewimmel entkommen war, konnte ich mich gut im vorderen Feld halten. Einige Tritte und Schläge musste ich einstecken (und austeilen), aber das gehört dazu. Nach 27:33min kam ich aus dem Wasser und rannte in die Wechselzone. Schnell Trikot, Brille, Helm, Schuhe und Socken angezogen, das Rad geschnappt und losgerannt. Als Startnummernband diente mir übrigens ein ausgedienter Pulsmessgurt.
Auf dem Rad habe ich mich seltsamerweise nicht allzu wohl gefühlt. Die Beine waren total fest und ich habe irgendwie keinen richtigen Rhytmus finden können. Die Strecke war zwar tellerflach, aber es rollte irgendwie nicht richtig. Dazu musste man ständig aufpassen, dass man ja nicht im Windschatten der Gegner fuhr; gleichzeitig aber auch die Stvo einhalten - das biss sich teilweise. Und so bekam ich und mein "Partner" dann auch in der vierten Runde die schwarze Karte gezeigt. Ich habe aber keine Ahnung, was die bedeutet :o) Die Kreuzungen waren vorbildlich von Polizei und Helfern für uns freigehalten, sodass ich kaum mal bremsen musste. Die Rundenzeiten konnte ich dadurch sehr konstant halten (1:34/1:30/1:30/1:32 min/km). Man hat aber teilweise deutlich den Unterschied zwischen einem Radrennenfahrer (wie mir) und einem guten Triahtleten gemerkt: ich bin es einfach nicht gewohnt konstante Leistung zu erbringen, sondern richte meine Geschwindigkeit nach dem Gegner. Mir liegen Tempowechseln mehr, als die Konstanz. Meine Radzeit war dann auch nur die 19. "Beste" mit 0:59:45h und einem Schnitt von 39km/h. Für die Zukunft empfielt sich vielleicht auch eine Investition in einen Aeroaufsatz.
Dann schnell wieder gewechselt und losgerannt. Anfangs lief es nicht so gut, aber nach ein paar nassen Schwämmen und Wasser, fühlte ich mich ganz gut. Bei Kilometer 4 ging dann mein rechter Schnürsenkel auf, aber ich lies ihn gewähren. Für die erste 5km- Runde brauchte ich 21:20min. Dabei musste ich mich kaum überholen lassen, das Gegenteil war aber auch nur selten der Fall. In der zweiten Runde gab ich etwas mehr Gas und biss mich üb
er einige Abschnitte an schnelleren Leuten fest. Auch am Schluss gab ich nochmal alles und so war meine zweite Zeit doch über eine Minute schneller, als die Erste! Nach 2:12:52h konnte ich meinen ersten Triahtlon über die OD finishen!

Im Ziel setzte dann einen heftiger Wolkenbruch ein, sodass ich mich nur schnell verpflegte, meine Sachen einpackte und ins Auto flüchtete, wo ich mich umzog.
Als Resultat kann ich einen 27. Platz in der Gesamtwertung vorzeigen; in meiner Altersklasse wurde ich 7. Wohlgemerkt, es waren nur "echte" Triathleten vor mir, sodass ich nicht ganz unzufrieden bin. Auf der Radstrecke war zwar bissel mehr drin, was mich etwas ärgert, aber dafür lief es auf der Laufstrecke besser als erwartet.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home