Steve's Trainingstagebuch

Samstag, Januar 08, 2011

Maus im Haus

... aber wozu hat man einen Kater?





Ja, wozu eigentlich?



Selbst ist der Mann:

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Sonntag, Oktober 03, 2010

Adelsberger Bike-Marathon

Nachdem ich mit dem Greifenstein und Drei-Talsperren-Marathin bereits 2 geplante Veranstaltungen sausen lasste musste, konnte ich endlich beim ABM meine Offroad- Premiere feiern. Allerdings war auch die mehr schlecht als recht, lag ich doch fast die ganze Woche mit einer furchtbaren Erkältung danieder. So blieb es nur bei einer lockere Runde am Samstag und so ganz fest hatte ich meinen Start auch gar nicht eingeplant. Aber das schöne Wetter und das Sponsoringangebot by Mama liesen mich zumindest die 20km Runde versuchen. Da der Start erst 11:15 war, konnte ich meine kleine Schwester Gina noch auf der 8km- Einsteigerrunde begleiten. Für einen guten Schwimmer und totalen MTB-Newbie war die Strecke teilweise recht anspruchsvoll, aber sie hat sich gut geschlagen und immerhin 4. bei den Mädchen geworden. Aber da wir fast 42min unterwegs waren, hatte ich kaum noch Zeit zum umziehen und musste mich ganz hinten am Starterfeld einreihen. Aber da ich ohne jegliche Ambitionen an den Start ging, wars nicht so wild. Das Rennen war dann die ersten 6km bis zum Steintrail auch nur ein einziges Überholen. Ich hatte guten Druck auf den Beinen und dem hinteren Startfeld in allen Belangen deutlich überlegen, zumindest so lange es über Asphalt ging. Im Wald lies ich es dann etwas vorsichtiger angehen, kam aber dennoch gut vorran. Beim steilen Anstieg im Sternmühltal musste ich aufgrund eines Kettenklemmers beim runterschalten aufs kleinste Blatt kurz vom Rad. Aber der Berg war so steil, dass ich auch zu Fuß keine Einbußen hatte. Dann gings weiter, über Stock und Stein, an der Verpflegung einen Becher Wasser geschnappt und weiter. Auf der Abfahrt runter Richtung Adelsberg lies ich wieder ein paar Federn, konnte die Lücke aber über das anschließene Feld wieder schließen. Kurz bevor ich wieder auf dem Asphalt war, merkte ich plötzlich ein ganz schwammiges Gefühl unterm Hintern. Da hatte ich doch tatsächlich einen Platten - 2km vorm Ziel. Na, es half alles nichts, Schlauch und Pumpe lagen im Auto, also gings im Laufschritt zu Fuß weiter. Ich verlor zwar Platz um Platz, aber der respektvolle Applaus der Zuschauer war mir sicher. Als 65. kam ich schließlich ins Ziel. Schade, ein Platz unter den ersten 30 bis 40 wäre durchaus drin gewesen, mit einem besseren Start sogar noch viel weiter vorn. Aber nicht so wild, scheen wars, machmer mal wieder.
The Race

Mittwoch, September 08, 2010

Hallo, ich bin der Neue

Eine verfahrene Situation: kein Bock mehr auf Radrennen, aber auf Radfahren. Straße ist langweilig, also ab ins Gelände. Hab aber kein Mountainbike. Was machmer? Genau ein MTB kaufen. Nichts wahnsinnig hochwertiges, aber ein solides Hardtail, für meine Bedürfnisse völlig ausreichend. Ein Centurion Backfire 600 als sehr günstiges Herbstschnäppchen mit genügend Tunigpotential ;o) Allzu viel konnte ich noch nicht fahren, weil ich erst paar Tage auf der Eurobike war und dann stoppte mich eine undichte Bremsleitung. Aber ansonsten macht das einen Heidenspaß. Fahrtechnisch muss ich zwar noch einiges aufholen, aber das wird schon. Nur der Geschwindigkeitsunterschied im Gegensatz zur Straße ist sehr gewöhnungsbedürftig. Mal sehen, vielleicht fahr ich ja noch den einen oder anderen MTB-Marathon.

Montag, August 23, 2010

Waldenburg - ein Albtraum

Eigentlich bin ich zur Zeit richtig gut drauf. Eigentlich. Meine Wattzahlen im Training sind richtig gut, unlängst bin ich mit meiner CP5 in Coggan's PowerProfile in den Bereich "Hervorragend" aufgestiegen. Es sollte somit alles für Waldenburg passen, beim letzten Start bin ich da 15. geworden. Aber die Konkurrenz ist stark, die meisten werden es vermutlich als Generalprobe für die Berg-DM nutzen, immerhin fand auf diesem Kurs letztes Jahr die Meisterschaft statt. Pünktlich 11:30 Uhr gings los. Gleich nach dem Start wartet dieser harte 1,4km Berg, der hintenraus immer steiler wird. Da ich nach wie vor auf meinem Trainingsrad unterwegs bin, bin ich mit 9fach natürlich etwas angeschissen. Ich hab dann aber trotzdem von einer 12/23 auf eine 13/26 gewechselt. Gleich die erste Auffahrt tat richtig weh. Ziemlich genau 3:30 min mit 448W. Das tut zwar weh, aber warum tut das so weh? Ich fühl mich irgendwie total beschissen. Ging mir schon auf dem Hinweg so, den ich zum Warmfahren genutzt habe. In der Abfahrt komm ich ganz gut wiede ran, dann die zweite Runde. Wieder fühl ich mich völlig kraftlos und fahre am Limit. Eine Trittfrequenz von 91 bei diesem Berg ist doch nicht normal. Kurz vor der Kuppe muss ich reißen lassen, hab daher keinen Windschatten auf dem Flachstück und muss mich erst wieder rankämpfen. Die Belastungsphase wird dadurch länger: 4:12min und 403W. Aber das hatten wir alles im Training schonmal. Wieder kann ich ans Feld ranfahren, aber in Runde 3 muss ich sie am Berg endgültig ziehen lassen. Der Saft ist raus, ich kann nicht mal mehr so richtig meinen Rhytmus fahren. Nach nichtmal einer halben Stunde bin ich völlig weggeplatzt. Ich quäle mich noch 2 Runden, doch die sechste Auffahrt lasse ich nach ein paar Metern sein und steige aus. Was für eine Blamage. Okay, ich hatte eine lange Rennpause, das Rennen war hart, aber doch nicht zu hart. 52min mit einer NP von 335W tun weh, aber auf dem Sachsenring letztes Jahr (im April!) hatte ich eine NP von 333W, über fast 2 Stunden. Also irgendwas haut da überhaupt nicht, muss mal sehen was. Immerhin habe ich neue CP20 und CP30, damit kann ich zumindest in der Analyse was anfangen. Hoffentlich wirds nächste Woche auf dem Sachsenring sehr viel besser.

Freitag, August 13, 2010

Kein Rad - keine Rundfahrt

Die vergangenen beiden Jahre war ich um diese Zeit eigentlich im Kosovo und bestritt die 4tägige Landesrundfahrt. Als Titelverteidiger wäre ich auch dieses Jahr gerne an den Start gegangen, aber ohne ordentliches Material wollte ich es nicht riskieren. Bis zuletzt hoffte ich auf ein gesponsertes Rad, leider ohne Erfolg (aber leider wird es noch). In der Zwischenzeit waren alle Plätze im Teambus belegt, sodass ich diesmal die Arschkarte hatte. Sehr schade, zumal diesmal die Konkurrenz doch ganz ordentlich zu sein scheint. Zumindest in der Vorankündigung war von Nigerianern, Italienern und noch ein paar anderen Nationen die Rede. Die Etappen sollten wohl wie immer sein. Die erste Etappe ging mit Karsten Keunecke schon mal an mein Team - Glückwunsch! Allerdings war die Etappe doch etwas gekürzt, denn er brauchte für offiziell 115km nur 2:15h - fast eine halbe Stunde schneller als wir in den letzten beiden Jahren. Und da ein Sprinter wie Alban Deljan Dritter wird, werden die Jungs die Berge westlich von Mitrovica wohl weggelassen haben. Weiter so Jungs!

Samstag, Juni 26, 2010

Wieder im Sattel

Meine Verletzung ist schon seit einigen Tagen abgeklungen, sodass ich schon wieder ganz gut im Training stehe. Nur in meinem Knie ist irgendwas hartes, was da vorher nicht war. Was das ist, wird ein MRT Mitte Juli zeigen. Aber es tut nicht weh, von daher einfach druff... .
Nach einer Woche leichtem Training bin ich am 13.6. bei meinem Heimrennen, dem "Preis der Stadt Burgstädt" gestartet. Letztes Jahr noch souverän dritter, war ich diesmal erwartungsgemäß ohne Chance. Das wußte ich vorher, sodass ich in den 2 Stunden vor dem Rennen ganz ordentlich trainiert habe. Summa summarum über 3,5 Stunden intensives Training (und immerhin mit dem Hauptfeld ins Ziel gekommen), was will man mehr. In der Woche drauf musste ich wieder etwas kürzer treten, die Magisterarbeit ging vor. Und ich habe den Abend, also da wenn alle Fussball gucken, als hervorragende Trainingszeit entdeckt. Wunderbar leere Straßen. Könnt ruhig immer WM sein. Durch den Zeitmangel hab ich die Intensität etwas höher angesetzt und sehr viel Sweet Spot Training gemacht. Irgendwie kommt das richtig gut. So 2x20 Minuten bei ~300W, dann noch 45min Tempotraining, macht 146 TSS, kommt gut. Donnerstag war ich dann doch mal bissel länger in den Bergen, Freitag dann wieder etwas härter, aber kürzer: 1 Stunde L3 mit einem 10 sec Antritt aller 3 Minuten. Macht 20 Antritte insgesamt und geht hintenraus ziemlich ans Eingemachte. Heute dann das erste richtige Wehtu-Workout: 6x3 Minuten am Berg bei 380W, vorsichtshalber noch mit 5 min Pause. Auf dem Heimweg die letzte halbe Stunde noch einen soliden Tempo-Effort. Ich habe fertig.

Dienstag, Mai 25, 2010

Besuch beim Arzt

Da meine Behandlung in Albanien doch nur sehr kurz war, nutzte ich den Pfingstsonntag um mich auf meiner ehemaligen Arbeitsstelle im Küchwald-KH gründlich durchchecken zu lassen. Der behandelnde Arzt kam übrigens aus dem Kosovo; ja die Welt ist klein. Er machte seinen Job aber gut, freute sich über die albanische Tageszeitung, in der meine Röntgenbilder eingepackt waren. Für diese hatte er aber nur ein mitleidiges Lächeln übrig. Scheinbar unterscheidet sich der albanische Standard doch erheblich vom internationalen. However, einige Aufnahmen später, einer Sono von Oberkörper, Knie und Oberschenkel durfte ich wieder heim. Zum Glück ohne Befund. Mit den Prellungsschmerzen werd ich die nächste Zeit klarkommen müssen. Wann ich wieder richtig trainieren kann weiß ich noch nicht. Das Bein ist bis auf das riesige Hämatom soweit okay, nur meine eingeschränkte Lungenkapazität macht mir noch ein paar Probleme. Schaumermal.