Steve's Trainingstagebuch

Freitag, Juni 15, 2007

Zurück in der Welt der Sterblichen

Die ganze Woche war ich irgendwie bissel high. Der tatsächliche Erfolg des letzten Rennens hielt sich zwar in Grenzen, aber es war schon ein geiles Gefühl in einer 2-Mann-Spitzengruppe zu fahren und dabei von halb Burgstädt angefeuert zu werden. Der Streckensprecher summt mir jetzt noch im Kopf rum.... .
Und da das keine Einmalaktion bleiben soll, stand schon am Montag wieder Training auf dem Plan. Optimal wären 30 KB gewesen, aber es ging das Pflichtprogramm mit der Uni-Truppe nach Jöhstadt und zurück. Es war wieder ein ganz übles Bummeltempo, sodass wir für die 100km brutto fast 5 Stundne benötigten. Um wenigstens sowas ähnliches wie Belastung zu empfinden, baute ich stellenweise etwas K3-Training mit ein (dicker Gang den Berg hochgedrückt).
Der Dienstag war dann der eigentliche Ruhetag, mit lockeren 50km GA1. Am Mittwoch ging es aber wieder richtig zur Sache. Als Vorbereitung für das demnächst anstehende Zeitfahren galt es 2x10km im Entwicklungsbereich zu fahren - und das auch noch Kraftorientiert, sprich eine Kadenz zwischen 70 und 90. Der Wind blies mir entgegen, aber das war mir wegen des höheren Kraftreizes sogar lieb. Die beiden Endzeiten unterschieden sich nur minimal, sodass ich mit diesem Training doch ganz zufrieden sein kann. Nach Puls zu fahren macht nicht mehr soviel Sinn, da haben sich die Werte mittlerweile zu sehr verändert (müssten quasi mal wieder aufgefrischt werden), sodass ich jetzt als grobe Orientierung immer zwischen 160 und 170 Schlägen fahre. Und sowas wie Körpergefühl gibt es ja auch noch.
Donnerstag war frei, aber am Freitag stand die Vorbelastung für den Sonntag an. Ein kurzes EB-Intervall zum warm werden (sehr wichtig nach einem Ruhetag) und dann gings los: dreimal tausend Meter treten bis zum Umfallen. Aber irgendwie ging es heute nicht so richtig, weiß auch nicht warum. Die Zeit stimmten zwar, aber vom Gefühl her würde ich sagen, dass das nur 98% waren. Vielleicht war ich aber einfach nur bissel müde.